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06 August 2008

Ist es besser, nicht gelebt zu haben?

Vor einiger Zeit habe ich auf eine neue philosophische Veröffentlichung zur Frage hingewiesen. Dabei ist mir allerdings nicht aufgefallen, dass es ja eine Tradition seit der Antike gibt, die sich mit der Frage befasst bzw. die eben vertritt, dass es besser sei. Als erster Zeuge dafür wird Silen angeführt, der von Midas befragt wurde (das ist der mit den Goldfingern), was er denn dem Menschen am zuträglichsten erachte. Der darauf: Wenn er nicht geboren würde, und danach, wenn er gleich wieder stürbe (so gibt das Hederichs Lexikon wieder).
Darüber und über die Conditio humana "zwischen Aischylos und Nietzsche" mehr in Umberto Curi: Meglio non essere nati. Turin : Bollati Boringhieri, 2008.

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